27.11.2014
Heute vor 10 Jahren beendete ich die Produktion des halbstündigen Animationsfilms "Yoko", der erste und einzige in Mosambik entstandene Film zur Problematik der Diskriminierung von Homosexuellen auf dem afrikanischen Kontinent.
Bereits zuvor habe ich mit meinem, nicht nur bei Kindern und Jugendlichen sehr beliebten, landesweit ausgestrahlten Fernsehprogrammen "Academia de Sonhos" und "Telescolinha - Aprender Anima", gezeigt, wie wichtig es ist, mit 3D-Animationen Bildungs- und Erziehungsinhalte leicht verständlicher zu übermitteln.
Mosambik ist ein Land mit einem sehr hohen Anteil von Analphabeten, fehlender Vorschulerziehung und einem nach wie vor rudimentären Bildungssystem.
Für eine kleine Produktionsfirma in einem der ärmsten Länder der Welt, war dies zu einer Zeit als man von KI-Tools noch nicht zu träumen wagte, ein sehr teures Unterfangen.
Öffentlich Förderung gibt es nicht und wegen meiner Hautfarbe hatte ich von internationalen Geberorganisationen keine Unterstützung zu erwarten.
Umso bedenklicher ist es, dass der Film nie öffentlich gezeigt wurde.
Ten years ago today, I completed the production of the half-hour animated film "Yoko", the first and only film made in Mozambique about the problem of discrimination against homosexuals on the African continent.
With my nationally broadcast television programmes "Academia de Sonhos" and "Telescolinha - Aprender Anima", which are very popular not only with children and young people, I have already shown how important it is to use 3D animations to convey educational content in a way that is easy to understand.
Mozambique is a country with a very high proportion of illiterates, a lack of pre-school education and a still rudimentary education system.
For a small production company in one of the poorest countries in the world, this was a very expensive endeavour at a time when AI tools were still unheard of.
There was no public funding and because of the colour of my skin I could not expect any support from international donor organisations.
This makes it all the more worrying that the film was never shown publicly.
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