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  • Roland Hohberg

Vorsicht Herr Bundeskanzler

Haben Sie auf Ihren neokolonialen Beutezügen bereits versucht, junge Menschen aus Burkina Faso abzuwerben, Herr Scholz?


Ich würde Ihnen davon abraten. Nicht alle Entscheidungsträger sind so leicht um den Finger zu wickeln wie Kenias Präsident William Ruto. Dem hatten Sie und Frau Faeser vor zwei Wochen so gutherzig ein Migrationsabkommen als Win-Win-Deal angepriesen, dass Herr Ruto ganz vergaß, dass sich in Nairobi bereits zahlreiche Technologieunternehmen und Start-ups angesiedelt haben und das Programmieren in seinem Land mittlerweile schon zum Schul-Lehrplan gehört.


Der Präsident von Burkina Faso, Hauptmann Ibrahim Traore, würde Ihnen gewiss eine Abfuhr erteilen. Erst kürzlich stellte der burkinische Übergangspräsident klar, dass das Land seine talentiertesten und klügsten Jugendlichen nicht zum Studium ins Ausland schicken wird, sondern dass sie in Burkina Faso studieren und dort bleiben werden, um ihr Land aufzubauen.


Sollten Sie noch im Amt sein, Herr Bundesksnzler, könnten Sie es dort erst in ein paar Jahren versuchen, denn es ist zu erwarten, dass der 36-jährige Traore sein Land noch eine Weile regieren wird.


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