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  • Writer's pictureRoland Hohberg

Buchlesung im Bundestag


Warum sprechen so wenige Menschen über den Ausbruch von sexueller Gewalt und Belästigung in den europäischen Städten? Niemand in einer Machtposition will zugeben, dass das Problem mit der Ankunft von mehreren Millionen Migranten - zumeist jungen Männern - aus Ländern mit muslimischer Mehrheit zusammenhängt.


In Prey präsentiert die Bestsellerautorin von Infidel, Ayaan Hirsi Ali, erschreckende Statistiken, Kriminalfälle und persönliche Zeugnisse. Zu diesen Fakten gehören: Im Jahr 2014 stieg die sexuelle Gewalt in Westeuropa nach einer Phase der Stabilität sprunghaft an.

In Deutschland stiegen 2018 die "Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung" im Vergleich zu 2014 um 36 Prozent an; fast zwei Fünftel der Tatverdächtigen waren nicht-deutsch. In Österreich waren Asylbewerber 2017 in 11 Prozent aller angezeigten Vergewaltigungen und sexuellen Belästigungen Tatverdächtige, obwohl sie weniger als 1 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmachen.



Diese Gewalt ist kein Hirngespinst der Alt-Right-Propaganda, betont Hirsi Ali, auch wenn Neonazis es übertreiben. Es handelt sich um ein echtes Problem, das Europa - und die Welt - nicht länger ignorieren kann. Sie erklärt, warum so viele junge muslimische Männer, die nach Europa kommen, sexuell belästigt und gewalttätig werden, und führt die Wurzeln der sexuellen Gewalt in der muslimischen Welt von der institutionalisierten Polygamie bis zum fehlenden rechtlichen und religiösen Schutz für Frauen zurück.


Hirsi Ali ist selbst ein Flüchtling und nicht gegen Einwanderung. Als Kind in Somalia wurde sie Opfer von Genitalverstümmelung; als junges Mädchen in Saudi-Arabien wurde sie sich ihrer eigenen Verletzlichkeit bewusst. Einwanderung, so argumentiert sie, erfordert Integration und Assimilation. Sie möchte, dass die Europäer ihr kaputtes System reformieren - und dass die Amerikaner aus den europäischen Fehlern lernen. Wenn dies nicht geschieht, werden die Rufe, neue muslimische Migranten aus den westlichen Ländern auszuschließen, nur noch lauter werden.


Prey ist gründlich recherchiert und enthält neue und oft schockierende Enthüllungen. Es deckt eine Krise der sexuellen Übergriffe und Belästigungen in Europa auf, die die Uhr in Bezug auf die Rechte der Frauen viel weiter zurückdreht, als die #MeToo-Bewegung sie vorantreibt.


Und für die Verteidiger*innen der Frauenrechte/linke im Bundestag in diesem Zusammenhang noch eine weitere Leseempfehlung.



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